Es ist zwar recht bekannt, dass Passwörter und Pincodes sinnvoll sind und einen wirkungsvollen Schutz bieten, doch gerade, wenn man ein Passwort häufiger eingeben muss, versuchen viele dieses möglichst einfach zu halten. Auch ist es nicht unüblich, dass Smartphones ganz ohne einen Entsperrcode oder ähnliches benutzt werden. Damit Faulheit kein Argument mehr dagegen ist, gibt es in Android die Funktion Smart Lock. Damit kann man sich das lästige Eingeben in einigen Situationen sparen.
Sichere Plätze, Geräte und Stimmen definieren
Smart Lock entsperrt das Gerät, wenn es sich in bestimmten Situationen befindet. So lassen sich beispielweise sichere Orte, Geräte oder Stimmen hinterlegen. Befindet sich das Gerät nun also an einem sicheren Ort oder ist mit einem vertrauenswürdigen Gerät verbunden, bleibt es automatisch entsperrt.
Vertrauenswürdige Orte und Geräte lassen sich in den Smart Lock Einstellungen definieren. Dazu einfach in den Einstellungen auf Sicherheit und dann Smart Lock gehen. Bevor Sie in die Einstellungen kommen werden Sie gebeten Ihren Code einzugeben. Haben Sie bisher keine Displaysperre hinterlegt, müssen Sie dies nun tun. Anschließend sehen Sie die Liste an möglichen sicheren Situationen, in denen das Smartphone automatisch entsperrt wird. Ganz oben befindet sich die Option Trageerkennung. Ist diese aktiviert, erkennt das Smartphone, ob Sie es noch in der Hand halten oder z.B. nur kurz in die Hosentasche gesteckt haben.
Der nächste Punkt lautet Vertrauenswürdige Orte. Hier lassen sich Orte mit einem bestimmten Umkreis definieren. Ist das GPS eingeschaltet erkennt das Smartphone dann automatisch, wenn es sich an einem sicheren Ort befindet. Hier bietet es sich an, die eigene Wohnung bzw. das eigene Haus zu hinterlegen. Des weiteren gibt es die Option vertrauenswürdige Geräte zu definieren. Dazu zählen z.B. Bluetoothlautsprecher, aber auch Auto Radios oder Smartwatches. Der nächste Punkt heißt Gesichtserkennung. Hier müssen Sie zuerst einen Einrichtungsprozess durchlaufen, in dem das Smartphone Bilder Ihres Gesichts speichert und beim Entsperren dann vergleicht. Im Alltag klappt das Entsperren per Gesicht ganz ordentlich, wobei die Erfolgsquote stark vom vorhandenen Licht und dem Winkel, in dem man auf das Smartphone blickt abhängt. Wenn es jedoch klappt, ist es sehr lässig und praktisch. Der letzte Punkt lautet Stimmerkennung. Diese funktioniert mit Google Now, Googles Sprachassistenten. Hat man ein Stimmmuster eingespeichert, lässt sich das Smartphone dann auch mit seiner Stimme entsperren. Diese Option ist jedoch bloß sinnvoll, wenn man sein Handy häufig mit Google Now steuert.
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