Podcasts gibt es schon seit vielen Jahren. Bereits auf den ersten iPods konnte man Podcasts speichern. In den letzten Jahren hat dieses Format jedoch ein echtes Revival erlebt. Mittlerweile gibt es viele sehr professionell produzierte Serien. Es lohnt sich im Grunde für jeden, mal einen Blick auf dieses Medium zu werfen, da viele unterschiedliche Themen und Inhalte behandelt werden.
Was sind Podcasts eigentlich?
Podcasts können sowohl in Form von Videos, als auch Audioinhalten vorkommen. Klassische Beispiele für Podcasts kommen von den öffentlich rechtlichen Sendern. Diese laden häufig z.B. Teile aus Radiosendungen oder aber ganze Fernsehsendungen hoch. Dazu gehört z.B. die „Sendung mit der Maus“ oder aber „SWR 2 Wissen“. Jedoch hat sich das Programm deutlich erweitert. Es ist vergleichsweise einfach eigene Inhalte als Podcast anzubieten, sodass es zu so gut wie jedem Themengebiet etwas gibt. Von kurzen Stücken, wie dem „Was heute wichtig wird“ vom Deutschlandfunk, bis hin zu zwei bis drei Stunden langen Gesprächen zwischen Psychologen im „Psycho Talk“ ist alles vertreten. Prominente Vertreter sind z.B. Jan Böhmermann und Olli Schulz, die nach dem Ende ihrer Radio Show eine ähnliche Show nur noch als Podcast produzieren. Wen die englische Sprache nicht abschreckt, der kann beispielsweise auch einen Blick auf die Titel „The Daily“ von der New York Times werfen oder aber auf die Podcast Serie „S-Town“, einer Art Hörspiel-Krimi-Serie, die gerade in den USA sehr populär ist.
Das Schöne an Podcasts ist jedoch, dass diese kostenlos verfügbar sind und einfach z.B. auf Tablets und Smartphones gehört bzw. gesehen und heruntergeladen werden können. Dadurch eignen sich diese natürlich hervorragend, um unterwegs und auf Reisen für Unterhaltung zu sorgen.
Wie komme ich denn an Podcasts?
Nutzer eines iPhones oder iPads können einfach die meistens vorinstallierte Podcast App von Apple benutzen. Diese sieht ganz ordentlich aus und bietet alle nötigen Funktionen, die man von solch einer App erwartet: Episoden können automatisch heruntergeladen und nach dem Hören wieder gelöscht werden und man kommt über die Seiten „Highlights“ und „Topcharts“ schnell an neues Material. Darüber hinaus können Titel zwischen verschiedenen iOS Geräten synchronisiert werden.
Android Nutzer müssen sich leider nach einer App von Drittanbietern umschauen. Eine sehr gute App ist „Pocket Cast“. Diese sieht gut aus, lässt sich leicht bedienen und bietet viele Funktionen. Besonders schön: Die App merkt sich, wie weit man bei Podcasts gehört hat und so kann man bei jeder angefangenen Episode direkt wieder an den Punkt weiterhören, wo man beim letzten mal aufgehört hat. Die App kostet 2,99€, ist jedoch jeden Cent wert. Wer lieber eine gratis App hätte oder sich einfach erst einmal mit dem Thema Podcasts vertraut machen will, dem sei „Podcast Addict“ ans Herz gelegt. Diese App sieht nicht so gut aus wie „Pocket Cast“ ist jedoch umsonst, bieten die meisten nötigen Funktionen und wird nur durch Werbung finanziert.
Es lohnt sich auf jeden Fall, App unabhängig, sich ein bisschen durch die Einstellungen zu klicken. So kann man bei den meisten Apps einstellen, wie häufig nach neuen Episoden gesucht werden soll und ob diese dann direkt herunter geladen werden sollen. Es empfiehlt sich das Suchintervall etwas größer zu wählen, da so der Akku geschont wird. Außerdem ist es sinnvoll den Download nur über W-Lan zu erlauben, da sonst je nach Episodengröße schnell recht viel Datenvolumen verbraucht wird. Außerdem ist es auf lange Sicht nicht ungeschickt darauf zu achten, welche Episoden wann automatisch gelöscht werden. So kann man bei vielen Apps einstellen, dass z.B. immer die drei aktuellsten Episoden behalten werden und der Rest automatisch gelöscht wird. Gerade bei Geräten mit wenig Speicherplatz ist diese Funktion sehr hilfreich.
Download Links der Apps:
Pocket Cast – Google Play Store, 2,99€
Podcast Addict – Google Play Store, kostenlos
Podcasts – App Store, kostenlos
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