Dank Online-Banking können Sie Überweisungen bequem von Zuhause aus tätigen, der Gang zur Bank bleibt erspart. Einige Sicherheitsaspekte sollten Sie jedoch beachtet, damit Ihr Geld sicher und beim richtigen Empfänger ankommt.
Funktionsweise
Mit einem Benutzernamen und zugehörigen Passwort loggen Sie sich in das Online-Banking-Programm Ihrer Bank ein. Ein Zahlungsauftrag wird nur mithilfe einer TAN (Transaktionsnummer) freigegeben. Diese erzeugen Sie durch einen separaten Vorgang. Somit sichern Sie Ihre Überweisung noch über einen weiteren Schritt ab. Um dies zu realisieren existieren verschiedene Methoden, die Ihre Bank festlegt.
TAN-Verfahren
- chipTAN: hierbei stecken Sie Ihre Bankkarte in den TAN-Generator. Dieses Gerät, ähnlich einem Taschenrechner, generiert anschließend Ihre passende TAN. Dazu halten Sie einfach das Gerät an Ihren Bildschirm, auf dem die Flickeranimation angezeigt wird. Kriminelle haben es hier schwerer. Jedoch gilt das Verfahren als veraltet und wird nach und nach ersetzt.
- mTAN/smsTAN: die TAN wird per SMS auf das Mobiltelefon geschickt. Auf Android Geräten können die TANs abgefangen werden.
- AppTAN: Eine zugehörige Smartphone-App zeigt die TAN an. Hierfür installieren Sie eine separate App mit dem zugehörigen Passwort und öffnen diese für die Überweisung.
Domain-Kontrolle
Die Internetadresse zur Login Seite Ihrer Bank sollten Sie stets manuell in die URL-Leiste eingeben. Sie können sich alternativ auch ein Lesezeichen in Ihrem Internetbrowser (Chome, Firefox, Edge) hinterlegen.
Die Adresse beginnt immer mit „https://...“ und enthält ein Sicherheitszertifikat für die Website. In den Firefox und Chrome Browsern erscheint dann vor der URL-Leiste ein Schloss-Symbol, welches per Klick das Zertifikat anzeigt. Der Internet Explorer hinterlegt die URL-Leiste grün und ein Schlüssel-Symbol erscheint rechts neben der URL, welches ebenfalls per Klick das Zertifikat anzeigt.
Für alle drei Browser sollte Sie den „Phishing-Schutz“ aktivieren, dieser blockiert automatisch verdächtige Seiten.
Auch wenn Sie eine E-Mail Ihrer Hausbank erhalten, klicken Sie niemals direkt auf einen Link!
Im Zweifel, halten Sie telefonisch Rücksprache mit Ihrer Bank.
Sichere Logindaten
Oft können Sie den Benutzernamen und Passwort für den Banking-Account selber wählen. Orientieren Sie sich dazu an den Grundregeln für sichere Passwörter.
Achten Sie darauf, dass Sie diese Daten niemals und niemandem weitergeben. Auch nicht dann, wenn Ihnen ein „angeblicher“ Bankberater oder auch die Polizei Sie dazu auffordert!
Achtung: Banking im Urlaub oder unterwegs
Für die Dienste von Online-Banking sollten Sie nie öffentliche WLAN-Zugänge sowie fremde Geräte nutzen, da diese oft Sicherheitslücken aufweisen oder von Angreifern leicht manipuliert werden können.
Bestenfalls nutzen Sie für Banking unterwegs den mobilen Hotspot Ihres Smartphones.
Richten Sie außerdem ein Überweisungslimit für Ihr Online-Banking ein. Dann können Betrüger im schlimmsten Fall nicht das ganze Konto leerräumen sondern nur den maximal festgelegten Betrag.
Weiterhin sollte das Antivirenprogramm sowie die Firewall auf den genutzten Geräten aktuell sein.
Bei Fragen dazu berät unser Experten Team Sie gerne.
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